Cindy Dötschel: „Wer will mein Nachbar werden?" und „Tobias ist angekommen", erschienen im Fränkischen Tag und Coburger Tageblatt

Amonte Schroeder-Juerss: „Alle für einen", erschienen im Süddeutsche Zeitung Magazin

Martin Droschke und Oliver Hess: Projekt „Künstlernotgeld“

Knud Vetten: „Vorwurf Tierquälerei: Razzia bei Fleischhändler", veröffentlicht in der ARD

Till Mayer: Ausstellung „Donbas" im Bayerischen Armeemuseum und die langjährige Berichterstattung aus der Ukraine, vor allem dem Donbas.

Alexander Gutsfeld: Podcast „Narcoland", veröffentlicht gemeinsam mit der Aachener Zeitung

9. Coburger Medienpreis verliehen - Sechs Siegerinnen und Sieger aus über 130 Bewerbungen ausgewählt

Der Medienclub Coburg e.V. hat am Donnerstag, den 2.6., den 9. Coburger Medienpreis 2022 verliehen. Moderiert von Christian Sievers (ZDF heute Journal) wurden die Preise im Rahmen einer feierlichen Gala überreicht. Die Siegerinnen und Sieger wurden aus über 130 Einsendungen aus Oberfranken und dem gesamten Bundesgebiet ausgewählt. Eine vierköpfige Fachjury bewertete die Finalisten in drei Kategorien.

Der Medienclub Coburg bedankt sich herzlich bei den Sponsoren und Unterstützern, ohne die die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre: Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg, HUK-COBURG, Schumacher Packaging, süc//dacor, Sparkasse Coburg – Lichtenfels, BayME, NADDCON GmbH, Stadt Coburg, Horst-Weingarth-Stiftung.

Preisverleihung.

Moderiert von Christian Sievers.

2. Juni 2022 in der HUK-Coburg, Coburg.

Manuel Stark. Freier Journalist (SZ Magazin, Die ZEIT, ZEIT Magazin, GEO und Spiegel).

Kerstin Dornbach. Stellvertretende Studioleiterin des Studio Franken des Bayerischen Rundfunks.

Ursula Trischler. Freie Journalistin für TV und Radio und Mitbegründerin des Faktencheck-Tools wafana.de.

Johannes Götze. Götze Kommunikation aus Berlin, Medienberater.

Die Nominierung von insgesamt 21 möglichen Preisträgern (pro Kategorie 7) erfolgt in der ersten Aprilwoche. In diesem Jahr sind aus dem gesamten Bundesgebiet über 130 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet eingegangen, darunter viele aus namhaften Häusern (SZ, Zeit, FAZ, BR, MDR, ZDF etc..), aber auch zahlreiche aus kleinen Redaktionen, von Medien-StartUps und freien Journalisteninnen und Journalisten.

Nun hat die Jury ihre Arbeit aufgenommen. Die Entscheidung fällt in den ersten Maiwochen.

Das waren die Finalist*innen

Nachwuchs

Selina Bettendorf: „Das Schweigen der Männer“, erschienen im Tagesspiegel. Amonte Schroeder-Juerss: „Alle für einen“, erschienen im Süddeutsche Zeitung Magazin. Nelly Ritz: „Wie der Mauerfall eine Familie zerriss“, erschienen im Spiegel. Sarina Doll: multimediales Scrollytelling-Format www.tatortkreissaal.de Malcom Onanwe: Podcast „Sack Reis – was geht Dich die Welt an“, ARD Das Ding Cindy Dötschel: „Wer will mein Nachbar werden?“ und „Tobias ist angekommen“, erschienen im Fränkischen Tag und im Coburger Tageblatt. Gabriel Rinaldi: „Wie sich Deutschlands Klima wandeln könnte“, erschienen bei FAZ.NET

Wellenschläger

Christian Salewski: Podcast „Die Sneakerjagd“, FLIP, ZEIT und NDR Tobias Fennecker: crossmediale Berichterstattung zum Thema Verschickungskinder, Radio Hochstift. Tobias Zwiener und Laura Schrutka: „Schnee ade“ auf iTVCoburg Claudia Gürkov mit Christiane Hawranek und Melanie Marks: „Das Horrorheim“, BR. Oliver Hess und Martin Droschke (Verwertungsgesellschaft Coburg): Projekt Künstlernotgeld Knud Vetten (defacto medienagentur): Berichterstattung über ein illegales Fleischverwertungssystem in Nordrhein-Westfalen, ARD Sara Sievert und Lisa-Marie Jeschina: Interview mit Armin Laschet, Focus online

Schöpfung

Lena Schumacher und Tim Evers: Oldschool-Magazin Till Mayer: crossmediales Langzeitprojekt über die Situation im Donbas in der Ukraine Marc Schürmann und Team: Experiment „1000 Euro, ein Jahr Zeit, ein Ziel: Daraus möglichst viel mehr Geld zu machen“, SZ Magazin Johanna Feckl: Kolumne „Auf Station“, erschienen im Ebersdorfer Lokalteil der Süddeutschen Zeitung Alexander Gutsfeld für die Aachener Zeitung: Podcast „Narcoland“ Patrick Junker: »There is glory in prevention«, Blomst Hatice Kahmaran: Salon5, die Jugendredaktion des Recherchezentrums CORRECTIV

Die zehnte Auflage. Drei Kategorien. Sechs Preise.

Nach dem Medienpreis 2022 ist vor dem Medienpreis 2024. Auch dann sind wieder alle Medienschaffenden und anderen kreativen Köpfe eingeladen, sich zu beteiligen. Der Coburger Medienpreis wird alle zwei Jahre in drei Kategorien vergeben, jeweils auf regionaler und bundesweiter Ebene. Aktuelle Infos werden auf www.medienclub-coburg.de veröffentlicht.

Du bist NACHWUCHS? Du bist SCHÖPFER? Du bist WELLENSCHLÄGER?

Der Coburger Medienpreis 2022 wird in drei Kategorien sowohl als „Coburger Medienpreis national“ als auch als „Coburger Medienpreis Oberfranken“ (nur für Wettbewerbsbeiträge, die von in Oberfranken wohnhaften Bewerbern in Oberfranken veröffentlicht worden sind) verliehen. Die sechs Preise sind mit insgesamt 3750 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Beiträge in den jeweiligen Kategorien, die zwischen dem 1.2.2020 und dem 31.1.2022 veröffentlicht worden sind.

Nachwuchs

In dieser Kategorie werden besondere Leistungen eines Berufseinsteigers in allen Medienberufen, ob in journalistischen, kreativen oder technischen Betätigungsfeldern: Zeitungsbeiträge, Radiomoderationen, TV-Reportagen, Blogs, Podcasts, Kameraführung und viele mehr. Unter Berufseinsteigern versteht der Medienclub Coburg Personen, die noch nicht länger als fünf Jahre auf ihrem Gebiet tätig sind und im Jahre 2022 nicht älter als 30 Jahre alt werden.

Schöpfer

Es gibt sie, diese Filme mit dem besonderen Etwas, das mutige innovative Zeitungslayout, den mitreißenden Podcast, die ungewöhnliche Hörfunkmoderation, den überraschenden Imagefilme oder andere kreative Einfälle. Ausgezeichnet werden journalistische und werbliche Produktionen aller Art, die sich durch ihre schöpferische Qualität auszeichnen.

Wellenschläger

Es sind Geschichten, Kampagnen oder Bilder, die für Gesprächsstoff sorgen, Filme, die unter die Haut gehen und gesellschaftliche Diskussionen auslösen, Lokalreporter, die Missstände aufzeigen, Blogger, die unangenehme Wahrheiten zu Tage bringen, eine Hörfunkreportage, die betroffen macht, eine Werbekampagne, die aufwühlt: Wellenschläger bringen etwas in Bewegung, in der eigenen Stadt, deutschland- oder sogar weltweit. Es geht um kleine Geschichten aus der Nachbarschaft oder um die große Politik

Der Medienclub Coburg e.V. ist der Verein der Medienschaffenden und -freunde im Coburger Raum. Über 80 Mitglieder setzen sich für die Förderung des Medienstandortes Coburg ein. Der Medienclub bietet ein Forum, in dem neue und klassische Medien voneinander lernen können. Er ist ein Ort, an dem sich die Akteure begegnen und gegenseitig unterstützen. Regelmäßiger Höhepunkt ist die Verleihung des Coburger Medienpreises, der seit 2011 deutschlandweit in drei Kategorien ausgeschrieben wird und der mit insgesamt 3750 Euro dotiert ist.

Der Medienclub Coburg e.V. weiß, wie wichtig eine freie Presse und die unabhängige Berichterstattung sind – in Deutschland, Europa und weltweit. Deshalb unterstützt der Verein die Arbeit von Reporter ohne Grenzen und sammelte im Rahmen der Medienpreis-Verleihung Spenden für die Organisation.